Aus dem gerade in den letzten Tagen sehr aussagekräftigen und lesenswerten Forum der „Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen“ zum Thema Grimm / Kassel, http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php ?id=800&p=160, übernehme ich folgende Nachricht von Ralph Hallstein, die insbesondere für all jene wichtig ist, die sich auf ihren Sommerreisen selbst einmal ein Bild von der Dauerausstellung des Brüder Grimm-Museums in ihrer jetzigen Form machen wollten:
Ralph Hallstein schrieb: In ihrer heutigen Ausgabe schreibt die FAZ (27.7.06) auf Seite 32 unter „Kurze Meldungen“:
Das Brüder-Grimm-Museum in Kassel ist wegen Statikproblemen teilweise geperrt worden. Das Holztreppenhaus des „Palais Bellevue“ aus dem achtzehnten Jahrhundert ist marode und muß renoviert werden. Dadurch kann die Dauerausstellung in den oberen Etagen nicht besichtigt werden, die Ausstellung über Frau Holle ist weiter geöffnet. F.A.Z.
Bereits vor einigen Monaten ist an dieser Stelle auf den ramponierten Zustand eben dieser Treppe hingewiesen worden – herzlichen Glückwunsch, daß die Bauaufsicht jetzt (nach fast einem halben Jahr!) Konsequenzen gezogen hat! Wir sehen: es bewegt sich in der Tat etwas. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, daß die zuständigen Stellen den Zeitungstext auch metaphorisch verstehen werden und endlich einsehen, daß noch ganz andere Sachen in diesem Hause marode sind und nach Renovierung verlangen.
siehe mittlerweile auch den Bericht der HNA zum Thema:
http://www.hna.de/kasselstart/00_20060727193813_Alle_muessen_unten_bleiben.html
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milatosSO36, 27. Juli 2006
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Sperrung auf unbestimmte Zeit
Wie die Kasseler Zeitung HNA heute berichtet, werden auch längerfristig nur das Erdgeschoss und die erste Etage des Palais Bellevue für das Publikum zugänglich sein (die Dauerausstellung des Grimm-Museums befindet sich bisher in der zweiten und dritten Etage). Bürgermeister T. E. Junge:
„Mir ist siedend heiß bewusst geworden, dass die Treppe große Menschenmassen, wie sie zur Museumsnacht erwartet werden, möglicherweise nicht mehr verkraftet“, sagt Bürgermeister Thomas-Erik Junge. Er ist nicht nur Kultur-, sondern auch Feuerwehrdezernent und hat die Prüfungen kurzfristig angeordnet. Auch wenn die kunstvolle Holztreppe über am Dach verankerte Stahlstangen zunächst gesichert werden soll – zur Museumsnacht am 2. September darf die Stiege laut Junge bis zur ersten Etage wieder betreten werden – mehr als 30 Menschen dürfen sich gleichzeitig nicht mehr auf ihr befinden. … „Die Gefährdung ist groß, es ist Eile geboten. Ich lasse zurzeit den Brandschutz prüfen.“ Da es ab dem zweiten Stockwerk keine Fluchtwege gibt, werden für längere Zeit nur die beiden unteren Etagen für Publikumsverkehr geöffnet.
http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?pid=20912#p20912
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milatosSO36, 16. August 2006