UNESCO-Weltdokumentenerbe “Kinder- und Hausmärchen” der Brüder Grimm: Vorschläge zur Beilegung der Unstimmigkeiten um Kasseler Grimm-Bestände
Die Kasseler HNA veröffentlichte am 24. November Vorschläge von Alan Kirkness und Berthold Friemel, wie die Unstimmigkeiten und Fehlentwicklungen um das Kasseler Grimm- Weltdokumentenerbe und um weitere Kasseler Grimm-Bestände beigelegt werden könnten. Eine Lösung wäre danach in fünf Schritten möglich:
1. Die fünf Bände des UNESCO-Weltdokumentenerbes aus dem Banktresor in die Landes- und Murhardsche Bibliothek bringen, wo sie fachgerecht betreut und zugänglich gemacht werden können, 2. die Eigentümerschaft und sonstigen Rechtsverhältnisse dieser Bände feststellen, wie es die UNESCO-Richtlinien vor der Eintragung in das Register des “Memory of the World” verbindlich vorschreiben, 3. eine solche Klärung auch für die übrigen zur Zeit im Brüder Grimm-Museum verwahrten Kasseler Grimm-Bestände aus Bibliotheksbesitz vornehmen und die betroffenen Bestände an die Landes- und Murhardsche Bibliothek zurückgeben, 4. eine neue UNESCO-Urkunde ausfertigen und überreichen, durch die man die Universität Kassel und die Stadt Kassel gemeinsam für die Pflege und Erschließung des Grimm-Erbes in die Verantwortung nehmen könnte, 5. Leihgaben für den Ausstellungsbetrieb des Brüder Grimm-Museums zwischen Landes- und Murhardscher Bibliothek und Kuratorium des Museums vereinbaren. ... Ausführliche Fassung der Vorschläge von Kirkness / Friemel
|