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1. Bolte an Hopf, Berlin, 8. Oktober 1932 |
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Berlin S. O. |
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Hochgeehrter Herr Direktor, als mir Herr Professor Herman Grimm vor mehr als dreißig Jahren die Handexemplare der Brüder Grimm von den Kinder- und Hausmärchen für die neue Bearbeitung der Anmerkungen übergab, bestimmte er, daß diese Bücher nach Erledigung meiner Arbeit an die Grimm-Sammlung der Casseler Landesbibliothek übergehen sollten. |
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In ausgezeichneter Hochachtung |
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2. Hopf an Bolte, Kassel, 12. November 1932 Lendesbibliothek Kassel, den 12. November 1932 Herrn Hochgeehrter Herr Geheimrat! Ihr Schreiben vom 11. d. Mts. hat mir persönlich die erste Kunde von Ihrer Sendung vom 8. Oktober d. Js. gebracht. Die Sendung — neun Bände Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm — ist richtig und vollständig, wie sie in Ihrem Schreiben vom 8. Oktober d. Js. einzeln aufgeführt werden, hier eingegangen. Leider war gerade in diesem Augenblick in der zunächst in Betracht kommenden Zugangsabteilung infolge Beurlaubung eine Vertretung gegeben, durch die Ihre Sendung nicht sofort erledigt, sondern zurückgelegt wurde und zu meinem lebhaften Bedauern bis heute liegen blieb. Ich bitte, dieses unglückliche Zusammentreffen, durch das auch die Bestätigung des Eingangs unterblieben ist, freundlichst zu entschuldigen, und darf Ihnen zugleich den ergebensten Dank aussprechen für Ihre Sendung, die für uns eine eben so willkommene wie wertvolle Bereicherung unserer Grimmsammlung bedeutet. In vorzüglicher Hochachtung! Hopf |
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Grimmnetz 11.09.2022 |